Fernstudium Wirtschaftspsychologie Erfahrungen

Erfahrungen in Zusammenhang mit dem Fernstudium Wirtschaftspsychologie sind für Interessenten an dem berufsbegleitenden Fernstudiengang überaus wertvoll. Anhand von Erfahrungsberichten kann man sich ein genaues Bild machen und muss sich nicht einzig und allein auf die Informationen der Anbieter verlassen, die ihre Studiengänge selbstverständlich im besten Licht darstellen wollen. Es ist also absolut sinnvoll, sich im Rahmen der Studienwahl nach Berichten über das wirtschaftspsychologische Fernstudium umzuschauen. Auf diese Art und Weise gewinnt man einen ersten Eindruck aus der Sicht eines Fernstudierenden und kann Nutzen aus dessen Erfahrungen ziehen.

Für all diejenigen, die sich für ein akademisches Fernstudium der Wirtschaftspsychologie interessieren, finden sich nachfolgend zwei Erfahrungsberichte. Darin schildern zwei berufstätige Frauen, wie sie ihr berufsbegleitendes Studium erleben beziehungsweise erlebt haben.

Marie-Luise (41), gelernte Werbekauffrau:

Medien übten schon als kleines Kind eine große Faszination auf mich aus und spätestens nach einem Praktikum bei einer Werbeagentur stand für mich fest, dass ich Werbekauffrau werden möchte. Heute nennt sich der Beruf Kauffrau für Marketingkommunikation. Glücklicherweise konnte ich einen Ausbildungsplatz in meinem Praktikumsbetrieb ergattern. Mit 20 Jahren hatte ich die Berufsausbildung hinter mir und stellte mir immer häufiger die Frage, ob es das schon gewesen sein soll. Ich war noch jung und wollte mich weiterentwickeln, aber ohne Abitur und mit Vollzeitjob blieb mir ein klassisches Präsenzstudium verwehrt. Also schüttelte ich derartige Gedanken ab und richtete mich in meinem Beruf ein.

Eine große Wendung nahm mein beruflicher Werdegang dann mit der Geburt meines Sohnes. Während der dreijährigen Elternzeit hatte ich viel Zeit, über meine Karriere nachzudenken und fasste den Entschluss, ein Fernstudium Wirtschaftspsychologie in Angriff zu nehmen. Als beruflich Qualifizierte konnte ich auch ohne Abitur studieren und parallel meinen sonstigen Verpflichtungen trotz Studium gerecht werden, obgleich mich dies oftmals an meine Belastungsgrenze und darüber hinaus führte. Die Kombination von Wirtschaft und Psychologie erschien mir von Anfang an als ideal, denn speziell im Marketing sind ökonomische Kompetenzen und psychologische Kenntnisse gefragt. So konnte ich weiterhin von meinen praktischen Erfahrungen profitieren und die Basis für einen beruflichen Aufstieg schaffen.

Anfangs studierte ich während der Elternzeit, später absolvierte ich das Studium berufsbegleitend, wobei ich nur noch in Teilzeit arbeitete. So blieb nachmittags genug Zeit für meinen Sohnemann, während der Abend zum Lernen frei blieb. Nach dem Bachelor habe ich auf diese Art und Weise auch noch den Master gemacht und so insgesamt acht Jahre studiert. Es war eine anstrengende, aber auch interessante und spannende Zeit. Heute bin ich studierte Wirtschaftspsychologin und bekleide eine Führungsposition in einem renommierten Marktforschungsinstitut.

Julia (30), gelernte Personaldienstleistungskauffrau:

Als Abiturientin habe ich zunächst ein Jahr lang gejobbt und bin dabei bei einem Personalvermittler gelandet, der mir immer wieder Aushilfsjobs angeboten hat. Später bot mir der Chef einen Ausbildungsplatz an und da es ohnehin Zeit war, etwas Vernünftiges zu machen, nahm ich das Ausbildungsangebot an und erlernte so den Beruf der Personaldienstleistungskauffrau. Ich bin also eher durch Zufall in den Personalbereich gerutscht und meinem damaligen Chef sehr dankbar, denn ohne ihn hätte ich wohl nie meinen Traumberuf gefunden.

Obwohl ich grundsätzlich zufrieden mit meinem Job bin, befielen mich hin und wieder Zweifel. Hätte ich nach dem Abi nicht doch besser erst einmal studieren sollen? Anfangs verwarf ich solche Gedanken immer wieder, schließlich kam diese Einsicht zu spät, da ich einen anderen Weg eingeschlagen habe. Doch vor einem Jahr erzählte mir eine Freundin von ihrem berufsbegleitenden Studium. Ich war sofort Feuer und Flamme und begab mich noch in der Nacht online auf die Suche nach geeigneten Angeboten. So stieß ich auf das Fernstudium Wirtschaftspsychologie. Die recht hohen Kosten ließen mich zuerst schlucken, aber die Flexibilität und Betreuung, die die Hochschule bietet, haben schließlich ihren Preis. So habe ich immerhin die Chance, neben dem Beruf zu studieren. Da ich Abitur habe, war die Immatrikulation kein Problem und schon nach wenigen Wochen erhielt ich das erste Studienmaterial. Aktuell studiere ich im dritten Semester und plage mich noch mit den psychologischen und wirtschaftswissenschaftlichen Grundlagen ab. Im kommenden Semester werde ich das erste Wahlmodul belegen und mich selbstverständlich dem Schwerpunkt Personal widmen.

Jeden Tag lerne ich vieles dazu und erfahre im Job eine hohe Wertschätzung. Mein Chef hat mir bereits signalisiert, dass mir nach dem erfolgreichen Abschluss des Bachelors eine interessante Position im Personalmanagement winkt.

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